Schon vor Jahren gab es ein Zukunftsworkshop in Schortens. Und es gibt auch Ergebnisse. Kann sich noch jemand erinnern? Wen es interessiert, für den verlinke ich das hier mal. https://docplayer.org/25342417-Zukunft-in-schortens-in-zukunft-schortens.html
Was haltet Ihr davon noch für sinnvoll? Woran sollte weiter gearbeitet werden?
Einige Dinge sind tatsächlich realisiert worden oder befinden sich in Umsetzung:
- Spielplatzreduzierung/-optimierung = erledigt.
- Umwandlung Kramermarktswiese = erledigt.
- Innenstadtoptimierung inkl. Begrünung ist in Arbeit.
- Die Gewerbe-Neuansiedlung (+ Arbeitsplätze) in den letzten Jahren war sehr gut.
Andere Themen aus dem Projekt "Zukunft Schortens" sind generelle Bekenntnisse und Ziele, die ziemlich sicher auch heute noch gelten (z.B. Erhalt aller Grundschulen und Sportstätten, Stärkung der Ortsteile mit allen dazu ausgearbeiteten Unterzielen wie ÖPNV und Schaffung von Wohnraum, ökologische Ziele). Ebenso sind alle Umfrageerbnisse der Bürgerbefragung sehr sicher auch heute noch gültig.
Auflösung der für Ortsteile unattraktiven Jugendbetreuung („Pferdestall“) zugunsten der dezentralen Ausweitung von Jugendarbeit in den Ortsteilen.
Ausbau der heutigen Badestelle und Campingplatz zu einem Freizeitpark (ähnlich Alfsee).
In das Thema haben wir endlich Bewegung reinbekommen. Offenbar gibt es dafür endliche eine politische Mehrheit, den Campingplatz an einen Menschen mit einer Gewinnerzielungsabsicht zu verpachten. Das wird viele aktuelle Probleme lösen.
@Axel Homfeldt Das wäre gut. Ich frage mich schon seit Jahren, warum es zig tausende
privatwirtschaftlich erfolgreiche Campingplätze in D. gibt, während unser städtischer CP defizitär betrieben wird. Frage: Gibt es schon konkrete Gespräche mit Interessenten ?
@minkner Nein, es fehlt noch der entsprechende Beschluss. Ich hoffe, dass die Absprache zwischen den Fraktionen auch weiterhin Bestand hat. Aber eigentlich ist das klar.
- Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit:
Fusionen beginnend mit einzelnen Aufgaben (z.B. Tourismus, Bauhöfe, Bürgerverwaltung, Wirtschaftsförderung, ÖPNV …) bis zum vollständigen Zusammenschluss von Kommunen (z.B. Schortens-Jever / Schortens-Sande / Schortens-Wangerland oder noch größere Kombinationen) bringen
A ) massive Kostenersparnisse und B ) höhere Effizienz, bessere Ergebnisse, mehr Möglichkeiten.
Z.B. wäre ein von zwei oder mehr Kommunen getragenes Schwimmbad leistbar – für eine Einzelne (Schortens) aber nicht. Ähnliches gilt für Einrichtungen wie ein interkommunales Veranstaltungshaus im Vergleich zu Einzellösungen mit hohem Risiko und geringeren Möglichkeiten.
Leider waren der Ausstieg Jevers aus der Campingplatz-Kooperation ebenso wie die Absage WHVs zum Zusammenschluss mit dem LK Friesland bisher gegenteilige Signale. Und leider werden sich Rat und Verwaltung wohl mehrheitlich gegen Fusionen wehren, weil damit die Reduzierung von Verwaltungsarbeitsplätzen und Ratsmandaten verbunden wäre. Schon der Diskussionsversuch zu diesem Thema wird seit Jahren ignoriert oder unterbunden. Gleichzeitig ist mir bekannt, dass es hierzu in der Vergangenheit (nicht-öffentliche) Gespräche von Bürgermeistern in Friesland gab.
Man muss Kommunen ja nicht gleich fusionieren. Dafür wird es, da teile ich Ihre Einschätzung, in absehbarer Zeit keine Mehrheiten geben. Aber interkommunal zusammenzuarbeiten ist natürlich ein wichtiges Thema. Warum Jever und Schortens keine gemeinsame Personalverwaltung, Kassenverwaltung oder auch, vielleicht unter Beteiligung des Wangerlandes, eine gemeinsame Marketingorganisation aufbauen, ist nicht nachvollziehbar. Ich hielte das für richtig. So wie Schortens heute schon für den gesamten Nordkreis als Vergabestelle bei öffentlichen Aufträgen fungiert wäre das auch in anderen Bereichen möglich. Ich denke, wir müssen die Wahlen im September abwarten und darauf hoffen, dass die Energie von gestern keine Mehrheit mehr hat.
Sande ist finanziell schon lange am Ende. Schortens ist wirtschaftlich auf einem guten Weg, schaufelt sich aber selbst das Grab der Überschuldung. Irgendwann wird es nicht mehr die Entscheidung der Kommunen, sondern der kommunalen Finanzaufsicht sein, die eine Fusion von Kommunen in FRI möglicherweise erzwingt. Verbunden wird das dann mit einer Entschuldung durch das Land Nds.. Das ist meine Meinung, ohne Kenntnis der Rechtslage.
So ähnlich könnte es kommen. Davor warnt die CDU jetzt seit 10 Jahren.